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Irgendwie sehen die meisten Kleinwobbler die halbwegs tief tauchen fast alle gleich aus. Optisch sind sie eine Mischung aus Salmo Hornet und den ersten Modellen der Firma Mosâ.
Also eher unspektakulär was ja nichts schlechtes sein muss.
Der Dorado Alaska bildet hier keine Ausnahme.
Durch seine hochrückige, leicht kugelige Form wirkt er ein bisschen wie eine Kaulquappe auf Anabolika.
Das Modell Alaska befindet sich mitterweile schon knapp 1,5 Jahrzehnte in meiner Köderbox.
Auf den Fotos oben in der Galerie sind noch meine letzten beiden ungefischten Modelle zu sehen. Mittlerweile glaube ich, hat die Firma Dorado das Modell Alaska von der Form her etwas angepasst, zumindest sehen die Modelle auf der Homepage etwas anders aus als meine.
Einerlei, die Wobbler wurden von mir mehr oder weniger regelmäßig gefischt.
Geschätz würde ich sagen, dass sie jede Saison an mindestens 5-8 Angeltagen an die Schnur kamen. Dabei spielte es keine Rolle ob zum Spinnfischen oder Schleppen.
Die Qualität des Alaska ist, wie bei den anderen Modellen der Firma Dorado, schlicht aber hochwertig. Die Sprengringe sind matt und von guter Qualität.
Die Haken sind klebend scharf und nicht zu dick. Die Lackierung der Wobbler ist dünn aber ausreichend da die Wobbler nicht aus Holz sondern (vermutlich) aus PU bestehen.
Alles in allem kann man für einen Straßenpreis von teilweise etwas unter 4€ wahrlich nicht meckern.
Da kenne ich andere Fabrikate die deutlich mehr kosten aber weniger leisten.
Je nachdem welches Modell man nimmt, sind Wurfweiten von über 30m locker drin.
Bei den größeren Modellen mache ich meist den vorderen Drilling ab.
Dieser verdeddert sich manchmal in der Schnur. Außerdem sind bei kleinen Wobblern zwei Drillinge definitiv zu viel.
Damit vernagelt man dem Fisch das Maul regelrecht. Hakenlösen ist somit wahrlich kein Vergnügen.
Klasse. Anders kann man es nicht sagen. Der Köder läuft bereits bei geringem Zug sehr schön. Auch starke Strömung macht ihm wenig aus.
Selbst leichtes twitchen geht, ist aber nicht optimal. Sollte der Köder immer mal wieder ausbrechen und zur Oberfläche durchbrechen kann man an Stelle des ersten Drillings ein Schrotblei in die Öse klemmen.
Dann ist der Lauf noch etwas stabiler.
Das Tauchverhalten ist vorbildlich. Je nachdem ob man vom Ufer Spinnfischt oder schleppt, der Wobbler kommt schnell auf Tiefe und bleibt auch dort.
Auch hier kann man nicht meckern. Egal ob auf Barsch, Forelle, Döbel oder Aland, der Alaska fängt sie alle.
Da es sich bei den genannten Fischarten vornehmlich um Fische mit weichem Maul handelt, habe ich bei meinen Ködern die Drillinge entfernt und stattdessen nur einen Einzelhaken an den Wobbler gemacht.
Dies reicht vollkommen aus. Meiner Erfahrung nach hält ein Einzelhaken sicherer im Maul als ein Drilling.
Wie oben bei "Fängigkei" bereits aufgeführt, liegt der Schwerpunkt bei der Fischerei auf Salmoniden und räuberischen Cypriniden.
Aber auch kleine Hechte oder mit viel Glück mal ein kleiner Zander sind ohne weiteres drin.
Laut dem Hersteller wurde der Köder entwickelt um damit auf Welse zu angeln. Wie man mit einem 6cm langen Wobbler auf die barteltragenden Giganten gezielt fischen soll ist mir etwas schleierhaft aber der Hersteller muss / sollte es ja wissen.
Alleine schon die Haken und die Sprengringe beim 6cm Modell werfen bei mir leichte Zweifel auf ob man damit auch einen 180cm Wels landen kann.
Aber gut, ich erlaube mir hier besser kein Urteil da ich bisher keinen Wels auf den Alaska gefangen habe.
Die meiste Zeit während der Testphase kam der Wobbler in einem Vorgebirgsfluss mit extrem klaren Wasser und einem guten Salmoniden und Döbelbestand an die Schnur.
Je nach Wassertrübung oder Farbe des Himmels kamen eher gedeckte bis grelle Farben zum Einsatz.
Bei trübem Wasser konnte ich mit Schockfarben sehr gut Döbel fangen. Die Forellen bissen bei trüben Wasser kaum bis gar nicht.
War das Wasser dann aber wieder klar, stellten sich rasch auch bei den Salmoniden der Fangerfolge ein. Fische bis knapp über 60cm konnten mit dem kleinen Wobbler auch überlistet werden.
- Günstig
- keine Rasseln
- Robust
- guter Lauf
- Strömungsstabil
- Gute Wurfeigenschaften
- Farben teilweise recht "einfach"
- Größter Wobbler nur 6cm, ein 10 oder 15cm Modell wäre klasse
- Bauchdrilling verfängt sich ab und an in der Schnur. Daher besser entfernen - auch dem Fisch zu liebe.
Great lure. Catches nearly everything. Recommend!