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Auf den ersten Blick erinnert der Wobbler mit seiner langgezogenen Form stark an eine Laube. Vermutlich war dies auch die Intention des Köderentwicklers.
Durch seine längliche Form lässt sich der Köder sehr gut von Räubern mit kleinerem Maul einsaugen.
Der Stick ist sauber verarbeitet, die Tauchschaufel ist gerade eingeklebt und die Ösen sind lackfrei. Also alles so wie man es sich wünscht.
Der Stick befindet sich, wie einige andere Modelle des Herstellers Dorado, seit gut 1,5 Jahrzehnten in meiner Köderbox.
In dieser Zeit wurden die Sticks regelmäßig nass gemacht. Vor allem ab der Zeit als ich Wobblern mit Rasseln abgeschworen hatte.
Hauptsächlich kam der Stick zum Fischen auf Forelle und Döbel in einem Forellenfluss zum Einsatz.
Aber auch das Schleppen auf Seeforellen und Rapfen wurden praktiziert.
Die Verarbeitung und Ausstattung des Stick ist recht einfach gehalten. Ohne viel Schnörkel und Bling Bling. Alles so wie man es sich von einem Arbeitstier erhofft.
Die Haken sind von guter Qualität und die Sprengringe sind rostfrei. Mehr darf man dann bei einem Preis von unter 4€ für die kleinsten Modelle wahrlich nicht erwarten.
Wie beim Modell Alaska besteht der Körper nicht aus Holz sondern (vermutlich) PU. Das macht ihn relativ inert gegenüber mechanischen Beanspruchungen und trägt zur Haltbarkeit bei.
Die Form lässt theoretisch auf ein Wurfwunder schließen. Leider ist dem nicht so da der Wobbler sehr leicht ist.
Eine parabolische bzw. semiparabolische Rute vorrausgesetzt sind auch hier akzeptable Wurfweiten drin.
Ab und an kommt es vor, dass sich der Bauchdrilling in der Schnur verhakelt.
Je nach Modellgröße entferne ich den Bauchdrilling und tausche den Schwanzdrilling gegen einen Einzelhaken aus.
Durch seine stromlinienförmige Statur ist der Stick relativ unempfindlich gegenüber starker Strömung.
Allerdings empfiehlt es sich, sollte man den Bauchdrilling abgemacht haben, diesen durch ein Bleischrot zu ersetzen.
Das stabilisiert den Lauf und sorgt dafür, dass der Wobbler auch in starker Strömung in der Spur bleibt und nicht nach oben gedrückt wird.
Gerade auch beim Schleppangeln auf Seeforellen erwies sich der Stick als sehr zuverlässig.
Durch seine Form und die beim Schleppen möglichen Tauchtiefen imitiert der Stick perfekt die natürliche Beute der Seeforellen.
Vor allem Salmoniden und Rapfen konnten dem Wobbler nicht widerstehen.
Aber auch der eine oder andere Rapfen konnte es sich nicht verkneifen den Wobbler zu verschlingen.
Die Döbel in meinem Gewässer mochten den Stick übrigens nicht so gerne.
Die stehen eher auf kugelförmige Wobbler.
Einzige Ausnahme: Nach Regenfällen - dann ballern sich die Döbel alles rein, auch den Stick.
Forellen, Rapfen, Döbel, Barsche. Theoretisch auch Zander und Hecht, je nach Größe des Wobblers.
Einige meiner größten Forellen verdanke ich dem Stick.
Aber auch Rapfen über 70cm konnte ich damit fangen.
Allerdings bietet es sich hier dann doch an, die Haken gegen stabilere Versionen zu tauschen da ein Rapfen sonst kurzen Prozess mit den ab Werk gelieferten Drillingen macht.
Wer mit dem Stick auf Meerforellen fischen möchte, sollte zusätzlich noch einen weiteren Sprengring vor den Haken schalten. Dies verhindert zuverlässig, dass die Fische den Haken aushebeln können.
- günstig
- viele Farben
- Super Preis/Leistungsverhältnis
- keine Rasseln
- sehr leicht
- geringe Wurfweiten
Schöner, schlanker und günstiger Wobbler der meiner Meinung nach vor allem in Gewässern mit schlanken Beutefischen seine Stärken ausspielt.
Durch seine Form ist er aber universell an allen Gewässern einsetzbar.
Egal ob Stillgewässer oder Fluss, der Wobbler wird überall seine Fische fangen.
Je nach Größe sehen die Köder von den Proportionen her wirklich anders aus. Das verwirrt einen schon etwas. Die ganz kleinen Exemplare lassen sich nur schlecht werfen, die Größeren sind deutlich besser zu fischen. Meine Meinung.