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Echt erstaunlich was die Polen für Qualität bei einem Wobbler unter 4€ Anschaffungskosten abliefern.
Je nach Modell bestehen die Wobbler durch ihre gute und fotorealistische Folierung.
Wie immer bei Kenart Wobblern fallen die dicken und robusten Drillinge besonders auf.
Gerade bei Klein(st)wobblern ist dies echt eine Ausnahme auf dem Markt oder sollte ich besser sagen ein positives Alleinstellungsmerkmal?
Der Sneck kam erst 2018 zu mir. Entsprechend habe ich mit dem Wobbler mittlerweile zwei Jahre lang gefischt.
Vornehmlich in Fließgewässern aber ab und an auch in Bagger- und Stauseen sowie beim Schleppen.
Also die Haken sind schonmal top. Da fehlt sich nichts. Selbst größere Fische können damit sicher gelandet werden.
Die Sprengringe sind, soweit ich das erkennen kann, rostfrei.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte kann die Sprengringe auch mal mit einem Magneten überprüfen. Edelstahl ist nicht magnetisch. Sollte der Sprengring aber am Magneten kleben kann man davon ausgehen, dass es sich nicht um Edelstahl handelt.
Die Folierung ist sauber gemacht und die Tauchschaufel ist gleichfalls fest verklebt. Erfreulich ist auch. dass die Befestigungsöse durch die Tauchschaufel geht. Somit verliert man im Fall des Falles die Tauchschaufel nicht so einfach.
Der Sneck ist relativ leicht, ganze 8g bringt er auf die Waage.
Mit dem entsprechenden Tackle lassen sich dennoch gute Wurfweiten erzielen. Einfach im Fall des Falles einen Sbirolino vorschalten und das kleine Monster gen Horizonz ballern.
Aber auch so kann man den Wobbler halbwegs auf Weite bringen.
Klasse - hier gibts nichts zu meckern. Der Wobbler hat ein sehr agiles und aggressives Laufverhalten, ist strömungsstabil und scheint auch ansonsten bei den Fischen recht gut anzukommen.
Allerdings sollte man nicht mit zu leichten Ruten fischen da der Wobbler durch die großte Tauchschaufel ordentlich Druck aufbaut. Das merkt man recht schnell in der Rute.
Auch hier kann ich dem Sneck gute Noten attestieren. Gerade die größeren Forellen stehen gerne unter Unterständen oder in tiefen Gumpen und Kolken.
Lässt man den Wobbler zuerst darüber hinweg treiben und holt ihn dann so ein, dass der Wobbler mitten durchs Zielgebiet geführt weden kann, kommt es oft zu regelrechten Hassbissen. Selbst wenn kurz vorher andere Wobbler oder ein kleiner Gummi am Unterstand vorbei geführt wurden, habe ich es mehrfach erlebt, dass Forelle oder Döbel recht intolerant gegenüber dem Sneck reagieren.
Keine Ahnung was sie in dem Wobbler erkennen, sie scheinen es in jedem Fall wegbeissen zu wollen. Gut für uns.
Forelle, Hecht, Döbel, Zander, Rapfen, Aland usw.
Wie auf dem Bild recht gut zu sehen, fielen vor allem Forellen auf den Sneck herein. Aber auch einige halbstarke Hechte mochten den Sneck recht gerne.
Grundsätzlich kann man sagen, dass der Sneck als regelrechter Wachmacher für müde, träge und apathische Fische wirkt.
Ob das nun am Lauf oder an den fehlenden Rasseln liegt kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Eigentlich ist es auch egal, Hautpsache der Köder fängt und wer fängt hat recht.
Pro:
- gute Verarbeitung
- starke Haken
- Tolle Farben
- Klasse Laufverhalten
- Gutes Preis/Leistungsverhältnis
Contra:
- Wurfweite
Kein Wobbler nur für Forellen. Aufgrund seiner Größe und Form ist der Sneck ein echter Allrounder.
Wer damit auf Forellen angelt, darf sich aber nicht wundern wenn er einige kapitale Exemplare ans Band bekommt.
Für den preis wird man kaum einen besseren Wobbler finden. Ich benutze ihn recht erfolgreich zum Hechtfischen.
Gute Köder, nur etwas leicht.