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Wow, klasse. Kleine Wobbler mit fotorealisitischer Folierung - super. Natürlicher geht´s kaum. Wer also an klaren gewässern scheuen Fischen nachstellen möchte, ist bei Kenart gut aufgehoben.
Der Wobbler selbst besteht aus einem Kunststoff, vermutlich PU. Das macht ihr relativ robust und die einzelnen Wobbler werden in reproduzierbarer Qualität hergestellt. Bei Holz ist sowas nur bedingt möglich.
Der Wobbler selbst kommt in einer handelsüblichen Verpackung mit Plastiktasche und Backing Card daher. Also soweit nicht außergwöhnlich.
Entsprechend der Ködergröße ist das Einsatzgebiet natürlich auf einige Fischarten zugeschnitten.
Der Ködertest fand über einen Zeitraum von mehreren Jahren sporadisch statt.
Vornehmlich wurde an Fließgewässern gewaidwerkt, aber auch beim Schleppen kam der Wobbler öfters ans Band.
Hier kann man wirklich nicht meckern. Bedenkt man den niedrigen Preis, ist dieser Wobbler echt ein Schnäppchen.
Auffällig sind auch die besonders starken Haken. Normalerweise werden bei kleinen Wobblern eher dünndrähtige Haken verbaut.
Nicht so aber bei Kenart. Hier werden verhältnissmäßig starke Greifer ab Werk montiert. Wieso? Keine Ahnung.
Dem Laufverhalten tut dies indes keinen Abbruch. Ich wage sogar mal zu spekulieren, dass die Haken auch einen ordentlichen Rapfen halten könnten.
Wie bei allen Klein(st)wobblern ist die Wurfweite meiner Meinung nach das größte Manko.
Man braucht wirklich eine feine und parabolische Rute die sich gut auflädt um den Wobbler auf Weite zu bringen. Alternativ kann man aber einen Sbiro vorschalten.
Auch hier kommt es ab und an vor, dass der Bauchdrillinge sich in der Schnur verfängt.
Der Lauf ist sehr lebhaft und stabil, selbst in stärkerer Strömung.
Ideal also um den Salmoniden nachzustellen. Selbst bei langsamen einkurben läuft der Köder gut und vertrauenserweckend.
Bedingt durch die Stellung der Tauchschaufel sind auch größere Tiefen möglich.
Dies macht den Winner auch zu einem interessanten Kandidaten für die Fischerei auf Barsch.
Hier kann man wirklich nicht meckern. Der Wobbler macht das wofür er designed wurde, nämlich Fische fangen.
Besonders in Gewässern in denen die Konkurrenz hauptsächlich mit Rasselködern, respektive mit den Standardwobblern von Rapala und Co fischt, hat man mit dem Winner eine echte Bank in seiner Köderbox.
Nicht selten vergreifen sich auf den Winner scheue Fische die sonst schon alles gesehen haben. Warum ich das sage? Ganz einfach.
Die Marke Kenart ist in Deutschland nicht sonderlich stark vertreten. Ich selbst importiere mir meine Köder daher direkt aus Polen.
Allerdings gibt es immer mehr angelnde Kollegen die sich auf meinen Rat hin mit Ködern von Kenart eingedeckt haben, nicht nur mit dem Winner.
Der Form sind auch das Einsatzgebiet bzw. die Zielfische geschuldet.
Prinzipiell kann man mit dem Winner so ziemlich alles fangen was in heimischen Flüssen und Seen herumschwimmt und ein Faible für tierische Kost hat.
Darunter fallen, um nur einige zu nennen, Forellen, Döbel, Barsche, Rapfen, Hechte, mit viel Glück auch Zander und Alande.
Ganz ehrlich? Der Winner wurde zu ca. 95% in Fließgewässern eingesetzt. Gerade dort, wo man viel Strömung und tiefe Gumpen hat, kann man die Stärken des Wobblers gut ausnutzen. Er ist strömungsstabil und taucht recht zügig a, je nachdem welche Schnur man verwendet und wie viel Leine man heraus lässt.
Entsprechend dem Gewässer wurden vor allem Forellen und Döbel mit dem Winner gefangen, aber auch der eine oder andere Aland sowie einige wenige Rapfen konnte ich zu einem kurzen Landgang überreden.
Das Fehlen von Köderrasseln im Inneren des Wobblers sehe ich persönlich als echten Vorteil an, egal was die Global Player der Angelbranche uns immer weiß machen möchten, Forellen stehen definitiv aber einem gewissen Erfahrungsgrad nicht mehr auf rasselnde Köder - ganz im Gegenteil.
Pro:
- sehr gutes Preis/Leistnugsverhältnis
- Viele Farben verfügbar
- Fotorealistisches Dekor
- starke Haken und Sprengringe
- stabiler Lauf
Contra:
- sehr leicht --> geht auf Kosten der Wurfweite
- Tauchschaufeln könnten aus etwas robusterem Material gefertigt werden...
Polnische Köder sind einfach genial. Dagegen kommen Rapala und andere große Marken nicht heran.
Ich verwende ebenfalls schon lange Kenart und Dorado Köder – die laufen fast immer super an meinen Gewässern. Übrigens auch an den niederländischen Poldern.